Modelle zu Oszillationen, Turing-Strukturen, Flip-Flop-Verhalten und Erregbarkeit in Zellen mit "gap junctions"

Projektleitung und Mitarbeiter

Boehringer, M. (Dipl. Biochem.), Hildebrand, M. (Dipl. Biochem.), Klein, Ch., Seelig, F. F. (Prof. Dr. phil.)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Mathematische Modelle einer Zelle mit genetischer Induktion der Produktion eines Enzyms durch sein Substrat werden analysiert und die Bedingungen zum Auftreten von Oszillationen angegeben. In einem Mehrzellenmodell mit "gap junctions" kann eine einfache Form von Zelldifferenzierung und Morphogenese nachgewiesen werden. Durch zeitweise Sperrung der Diffusion kann das System von einem asymmetrischen Turing-Zustand in den jeweils komplementaeren umkippen und damit ein einfacher Fall eines Flip-Flops modelliert werden. In bestimmten Parameterbereichen kann das System erregbar sein, d. h. durch einen Anstoss spontan einen einmaligen Kippvorgang mit Rueckkehr in den Ruhezustand ausfuehren. Schliesslich kann auf die genetische Induktion ganz verzichtet werden, wenn die positive Rueckkopplung anderweitig realisiert wird.

Mittelgeber

Publikationen

Sporns, O., Seelig, F. F.: Turing structures in an enzyme-induction system with gap junction-mediated non-linear diffusion. - Biosystems 19, 237 -245

INDEX HOME SUCHEN KONTAKT LINKS

qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
Copyright Hinweise